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Druckluft – warum eigentlich?

Druckluft wird mit Kompressoren durch Verdichtung aus der Umgebungsluft hergestellt und ist in der Industrie ein Energieträger für den Antrieb von Maschinen und ein Medium für vielfältige Prozesse. Zahlreiche Beispiele finden Sie hier unter Anwendungen und Branchenlösungen.

Solange Druckluft oder Druckgas als Medium eingesetzt wird (z.B. Transport von Pulvern, Sprühen von Lacken, Mischen von Zutaten) stellt sich die Frage nach dem warum nicht, denn es gibt keine Alternative. Beim Antrieb von Werkzeugen wäre elektrischer Strom eigentlich die naheliegende Antriebskraft. Aber Elektrizität stellt in vielen Arbeitsumgebungen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar: nasse Böden, hohe Luftfeuchtigkeit, explosive Materialien, Stromschlag. Druckluft hat aufgrund ihrer Elastizität auch den Vorteil variabler Drehzahlen und Drehmomente; außerdem bleiben die Werkzeuge kühl, es kommt nicht zur Überhitzung. Konstruktiv bedingt sind Druckluftwerkzeuge leichter gebaut als Elektrogeräte und damit ergonomischer und weniger belastend im Dauereinsatz. Sie sind zudem wartungsärmer, dabei trägt aber die Qualität der Druckluft erheblich zur Lebensdauer der Werkzeuge bei.

Die Umgebungsluft besteht aus einem Gasgemisch (78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff und 1 % verschiedene Gase). Unter normalen Umständen nimmt der Mensch seine Umgebungsluft nicht wahr. Luft kann nicht gesehen oder gerochen werden, und sie hat keinen Geschmack. Nur durch die "Kontamination" der Umgebungsluft mit Partikeln, Aerosolen, Feuchtigkeit und anderen Verunreinigungen kann der Mensch Luft wahrnehmen. Gerade diese unerwünschten und nicht immer wahrnehmbaren Komponenten müssen entfernt oder deutlich reduziert werden und machen eine Druckluftaufbereitung notwendig, um die für die jeweilige Anwendung optimale Druckluftqualität (und damit auch Produktqualität) zu erreichen.

Druckluftaufbereitung

Die Verarbeitung umfasst: Kühlung, Filtration, Trocknung, Kondensatableitung. Obwohl das Energiemedium Luft fast unbegrenzt auf der ganzen Welt verfügbar ist, ist seine Qualität nicht überall gleich. Die Luft unterscheidet sich in den verschiedenen Klimazonen durch unterschiedliche physikalische Einflüsse (z.B. Feuchtigkeit, Verschmutzung, etc.) in der Umgebung. Dies ist bei der Aufbereitung der Druckluft zu berücksichtigen.

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Druckluft öl- und keimfrei

Wirksamer Schutz vor Öleinträgen in das Druckluftsystem und Prozesssicherheit im Einsatz mit sensiblen Erzeugnissen wie Lebensmittel und Pharmazeutika – dabei kommt es auf die Wechselwirkungen an. Erst das genau abgestimmte Zusammenspiel verschiedener Komponenten zur Aufbereitung gewährleistet die gewünschte Druckluftqualität. Oft unterschätzt werden auch die möglichen Quellen der Verunreinigungen.

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Druckluft und Energieeffizienz

Luft und alle Gase haben eine wichtige Eigenschaft, sie können komprimiert werden. Aufgrund dieser Eigenschaft und ihrer hohen Verfügbarkeit ist Druckluft für die globale Industrie von großer Bedeutung. Druckluft ist in vielen Anwendungen unersetzlich. Druckluft ist eine sekundäre Energiequelle und benötigt immer externe Energie, weshalb sie ein kostenintensives Medium ist. Die Optimierung senkt die Betriebskosten durch eine effiziente Druckluftaufbereitung, bedarfsgerechte Dimensionierung und Energiemonitoring. 

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